Herzlich Willkommen
Auf der nachfolgenden Seite wollen wir Sie über den Ausbildungsberuf
Industriemechaniker
informieren.
Film Profilbild Industriemechaniker
Ausbildung |
Die 3,5-jährige Ausbildung findet im Dualen System statt. Das bedeutet, dass die praktische Ausbildung hauptsächlich in den Betrieben und die theoretische Ausbildung vorwiegend in der Schule durchgeführt wird. In der Grundstufe besuchen die Auszubildenden an zwei Tagen in der Woche die Berufsschule. Die Grundstufe kann jedoch auch durch den Besuch der Berufsfachschule Fachrichtung Industriemechanik angerechnet werden.
Ab dem zweiten Ausbildungsjahr besuchen die Auszubildenen die BBS nur noch einmal wöchentlich.
Perspektiven
Die Aufgaben in allen Metallberufen sind geprägt durch die hohe Anzahl an den verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten. Deshalb wird bereits in der Grundausbildung ein großes Gewicht auf die unterschiedlichen Grundlagen der Fertigung gelegt.
Individuelle Handlungsfähigkeit wird großgeschrieben. Die Auszubildenden sollen lernen, in Zusammenhängen zu denken, eigenständig zu planen, Probleme selbständig zu lösen und sich flexibel auf neue technische Entwicklungen einzustellen.
Durch die ausgewogene Verbindung von Fachtheorie und Fachpraxis erwirbt man eine umfangreiche, ganzheitliche Qualifikation, die es erlaubt, den erlernten Beruf in unterschiedlichen Betrieben und Branchen auszuüben.
Weitere Informationen zu den Betrieben im Bereich Industriemechanik in unserer Region finden Sie hier.
Ziel des Bildungsgangs |
Ziel ist der Gesellenbrief und damit der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung zum Industriemechaniker. Die sog. gestreckte Gesellenprüfung, bei der die Fähigkeit zur Bearbeitung eines komplexen Kundenauftrages nachgewiesen werden soll, setzt sich aus einem Teil 1 und einem Teil 2 zusammen. Gegen Ende des zweiten Ausbildungsjahres erfolgt die Gesellenprüfung Teil 1, die mit 40% zum Gesamtergebnis beiträgt. Nach insgesamt dreieinhalb Jahren wird die Ausbildung mit der Gesellenprüfung Teil 2 (60% am Gesamtergebnis) abgeschlossen.
Abschlüsse
Wer die Berufsschule erfolgreich durchlaufen und die Gesellenprüfung erfolgreich bestanden hat, erhält den Sekundarabschluss I -Realschulabschluss.
Wer im Abschlusszeugnis der Berufsschule zudem einen Gesamtnotendurchschnitt von mindestens 3,0 sowie im Fach Deutsch/Kommunikation, in einer Fremdsprache und dem berufsbezogenen Lernbereich mindestens befriedigende Leistungen nachweist, erwirbt den Erweiterten Sekundarabschluss I.
Weiterbildung
Nach dem erfolgreichen Abschluss einer metalltechnischen Ausbildung kann man eine Meisterschule besuchen und die Meisterprüfung ablegen, die zum Führen eines eigenen Betriebes und zur Ausbildung des metalltechnischen Nachwuchses berechtigt. Auch die Weiterbildung zur Technikerin oder zum Techniker ist möglich sowie das Studium an einer Fachhochschule (Abschluss: Diplom-Ingenieur, Bachelor, Master) nach erfolgreichem Besuch der Fachoberschule (FOS – Klasse 12).